PIR-Bewegungsmelder:
Der PIR-Bewegungsmelder verwendet einen sogenannten Passiv-Infrarot-Sensor (kurz: PI-Sensor), der mit Infrarottechnik arbeitet und auf Temperaturveränderungen im abgedeckten Bereich reagiert.
Der Sensor springt demnach auf Unterschiede der Wärmestrahlung in seinem Erfassungsbereich an. Grundsätzlich reagiert er damit auf alles, was sich bewegt und Wärme abstrahlt – Mensch, Katze, Auto, Alien, etc. Man spricht hier von einem passiven Sensor, da der PIR-Melder selbst nichts ausstrahlt. Die bewegten Objekte müssen selbst Wärme abstrahlen, um erkannt zu werden.
Damit PIR-Sensoren Temperaturunterschiede optimal erkennen können, muss ein direkter Kontakt zum Objekt bestehen. Sie dürfen weder abgeschirmt noch verdeckt sein. Die Empfindlichkeit der Sensoren kann auch durch starken Regen oder dicke Winterkleidung beeinträchtigt werden.
Hochfrequenz- bzw. Radar-Bewegungsmelder:
Sie strahlen hochfrequente elektromagnetische Wellen mit kleinen Wellenlängen ab. Diese treffen auf die Objekte im abgedeckten Bereich und werden reflektiert. Der Bewegungsmelder erfasst die durch die Gegenstände reflektierte Energie.
Bewegungen im Umfeld lassen sich damit durch Änderungen der erfassten Energie erkennen. HF-Sensoren können verdeckt installiert werden, da die elektromagnetischen Wellen Materialien wie Glas oder Holz durchdringen. Sie funktionieren sogar durch dünne Wände oder Türen.
Hinweis: Der Unterschied zwischen PIR-Meldern und HF-Meldern besteht darin, dass Letztere unabhängig von Wärme bzw. Wärmestrahlung sind und nur Bewegungen erfassen. In der Regel stören selbst starke Temperaturschwankungen die HF-Bewegungsmelder nicht in ihrer Funktion. Sie können sich also problemlos im Spiegelbild des Sensors föhnen.
Quelle: Bewegungsmelder – alles, was Sie wissen müssen!
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